Long-COVID ist als Bezeichnung ebenso wie Post-COVID nunmehr weit verbreitet. Generell gilt, dass beide die Langzeitfolgen eines noch neuen und daher wenig erforschten Krankheitsbildes beschreiben, das zwischen 5 – 20 % der Menschen betrifft, die mit dem Sars-CoV-2 oder auch COVID-19 genannten Virus infiziert wurden. Abhängig davon, welche Studie und Annahme über die Dunkelziffer als Grundlage herangezogen wird. Long-COVID ist dabei der zeitlich umfassendere Begriff und schließt Post COVID mit ein.
Gemeinsam mit dem Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin, Abteilung Molekulare und zelluläre Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln führen wir eine umfangreiche Studie durch und haben aus den daraus gewonnenen Erkenntnissen das einzigartige TRIBAL-Programm entwickelt. Unsere bisherige Erkenntnis: Bahnbrechend! Bei Patienten mit typischen Long-COVID-Symptomen lässt sich eine veränderte Morphologie der Erythrozyten, also der roten Blutkörperchen, nachweisen. Letztere sind verantwortlich für den Transport von Sauerstoff zu den verschiedenen Organen. Bei Patienten mit Long-COVID ist dadurch die Versorgung der Organe mit Sauerstoff eingeschränkt und kann dadurch zu der typischen Müdigkeit und Leistungsdefiziten führen. Unsere Studienteilnehmer werden regelmäßig weiter getestet, um die Wirksamkeit unserer Therapie überprüfen zu können. Die Veränderungen sind bereits nach kurzer Zeit sichtbar. Selbstverständlich steht unsere bisher in Deutschland einzigartige Therapie nicht nur Studienteilnehmern zur Verfügung!
Die Studie zielt darauf ab, mehr Erkenntnisse zu den Symptomen und deren Ursache zu gewinnen, um mithilfe eines individuellen Trainingskonzeptes die Long-COVID-Symptome reduzieren und so den Betroffenen ein möglichst beschwerdefreies Leben ermöglichen zu können.